Soziale Beziehungen und Identifikation mit der Organisation bestimmen unsere Gesundheit.
Ob und wie sehr wir uns mit dem Unternehmen, für das wir arbeiten, identifizieren, hat Einfluss auf unsere Gesundheit.

© Ernst A Jost
Häufig denken wir, dass Ausbildung und Inhalt unserer Arbeit ausschlaggebend dafür sind, wie wohl wir uns am Arbeitsplatz fühlen. Eine neue Metastudie zu diesem Thema zeigt, dass unsere Gesundheit weitgehend durch unsere sozialen Beziehungen am Arbeitsplatz beeinflusst wird. Identifizieren wir uns also mit dem Unternehmen, für das wir arbeiten, steigt unsere Leistungsfähigkeit und unser Gesundheitszustand wird besser.
Die international durchgeführte Studie zeigt, dass weniger der Inhalt des Jobs und die adäquate Ausbildung für die Gesundheit ausschlaggebend ist. Vielmehr ist es die soziale Identifikation, die zur physiologischen und psychologischen Gesundheit der Mitarbeiter beitragen.
Faktoren, die sich auf die Arbeitsgesundheit auswirken, sind vermutlich auf die emotionale Unterstützung in der Gruppe zurückzuführen, aber auch auf den Sinn, den Menschen in der Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe erfahren.
Gelingt es Unternehmen also, Mitarbeitern das Gefühl der Zugehörigkeit und der Gemeinschaft zu vermitteln, sind bessere Stimmung und Arbeitsmotivation die Folge. Die Gefahr eines Burn Outs und die damit verbundenen Kosten werden so reduziert.
Leadership-Coaching und professionelles Konfliktmanagement können helfen, den sozialen Zusammenhalt in Teams zu fördern und damit die Gesundheit der Mitarbeiter eines Unternehmens zu fördern.